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Sonntagskonzert THE GREAT PARK am Sonntag, 19.05.19 um 19:30 Uhr, Jazzkeller Sauschdall, Prittwitzstraße 36, 89075 Ulm
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19:30 Uhr - 00:00 Uhr

Sonntagskonzert THE GREAT PARKVeranstaltungsdetails einblenden

Jazzkeller Sauschdall, Prittwitzstraße 36, 89075 Ulm [ULM]

Das ist keine überladene Musik, alles ist fein abgestimmt, schnörkellos und reduziert auf das Elementare, so dass nichts den Blick verfälscht. Oder neuromantischer Folk mit doppeltem Boden, wie die Presse THE GREAT PARK auch schon titulierte. Diese "weitläufige Landschaft" steht für das musikalische ...

Das ist keine überladene Musik, alles ist fein abgestimmt, schnörkellos und reduziert auf das Elementare, so dass nichts den Blick verfälscht. Oder neuromantischer Folk mit doppeltem Boden, wie die Presse THE GREAT PARK auch schon titulierte. Diese "weitläufige Landschaft" steht für das musikalische Zuhause, das sich Stephen Burch wie beiläufig schuf, als er gerade sein Malerei-Studium abgeschlossen hatte. Auf einer entlegenen, westirischen Farm fand er im Folk für sich eine erfrischend neue, weil direkte, unmittelbare Erzählweise und Ausdrucksform. Und das nur, weil er gerade nicht an seinen grossformatigen, zu nassen Ölgemälden weiterarbeiten konnte. Burch begann Songs zu schreiben.
Mit seinem Umzug ins englische Brighton begann er deren Veröffentlichung auf dem D.I.Y.-Label Woodland-Recordings. So sind seit 2008 beinahe 20 Alben entstanden; vier davon allein in den etwas über zwei Jahren seit seinem letzten Auftritt der Sonntagskonzert-Reihe. In seinem Schöpfungsreichtum schuf er zusätzlich Beiträge zu Film-Soundtracks und Theatermusik. Das alles und den spröden Charme seiner Persönlichkeit voller unheimlichem Humor präsentiert er jährlich mit an die hundert Konzerten, von seiner aktuellen Homebase im fränkischen Fürth aus, im gesamten europäischen Raum.
THE GREAT PARK ist Storytelling in seiner reinsten, poetischen Form, nicht nur musikalisch, sondern auch zwischen seinen ansonsten nur von der Gitarre begleiteten Songs. Diese oft düsteren aber immer pointierten Erzählungen, Burchs Auftreten und Gesang, seine mit den Füssen gestampfte Lo-Fi-Percussion, die mehr auf ungezügelten Gefühlsausbrüchen, denn auf monotonen Rhythmen basiert, garantieren, dass seine Auftritte nie ins oft so Belanglose des Liedermacher-Folk abtriften. Es scheinen sich zwei Wesen in ihm zu vereinen. Das Auftreten konzentriert und kompromisslos, duldet keinen Widerspruch, und die Stimme so unsicher und zittrig, nie glatt, aber auch niemals die Melodie missachtend. Da tobt ein Kampf im Inneren, der sich Bahn nach draussen bricht und dort eine wohlwollende, mitreissende Intensität verströmt. Das ist der Sound unbändigen Optimismus, von dem Stephen Burch lebt, mehr aber, für den er lebt.

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